Geldkatze, braun
Unsere Geldkatzen sind ca. 37 cm lang und 9cm breit. Sie werden aus weichem Rind- oder Hirschleder gefertigt und bieten in zwei verschließbaren Beuteln Platz für zahlreiche Münzen: zum Beispiel Einhundert 1-Euro Münzen.
Über die Herkunft des Namens gibt es mehrere Erklärungen. Möglich ist die Benennung nach der Herstellung, denn die Gürteltaschen wurden oft aus dem Fell einer Katze gefertigt . Der Begriff kann aber auch daher rühren, dass die Gestalt des am Gürtel getragenen Beutelchens an einen kleinen Katzenkopf erinnert.
Wahrscheinlicher ist jedoch eine Ableitung aus dem althochdeutschen "chazza" für "Gefäß, Beutel zum Tragen"
Die Katze wurde im Mittelalter und wieder im frühen und mittleren 19. Jahrhundert getragen.
Die Geldkatze des 19. Jh. ist ein schlauchartig genähter, an beiden Enden verschlossener Beutel aus Leder. An der Längsseite befindet sich ein länglicher Schlitz. Wird dieser Schlauch über den Gürtel gehängt, so entstehen zwei Säckchen, in denen das Geld aufbewahrt wird. Das Säckchen kann nach außen oder nach innen in die Kleidung getragen werden. Weil der Schlitz an der Längsseite ist, die über dem Gürtel liegt, können die Münzen nicht versehentlich verloren gehen. Oft wurden zusätzlich zwei Metallringe als Verschluss angebracht. Beim Zahlen wird die Katze vom Gürtel genommen. Die Münzen sind nicht im Preis mit inbegriffen.