Wollwadenwickel Aki
Seit dem 2./3. nachchristlichen Jahrhundert lässt sich der Wadenwickel (oder Wadenbinde)
archäologisch im germanischen Raum nachweisen. Römer am Hadrianswall verwendeten ihn,
Byzantiner, später Franken, Alamannen, Bajuwaren, Wenden (Slawen), sowie im Mittelalter
dann Normannen, Wikinger, und andere Völker des mittel- und nordeuropäischen Raumes.
Als praktikabel gelten die Materialien Wolle, Leinen, Filz oder Leder.
Weiterführende Literatur: Schlabow, Karl: Textilfunde der Eisenzeit in Norddeutschland, Kiel 1976.
Material: 74% Wolle, 15% Polyester, 7% Polyamide, 4% Naturfasern